Archiv der Kategorie: allerlei Geschichten

Hommage an Leipzig

pinkEnde Oktober durfte ich Gast bei einer ganz besonderen Konzertveranstaltung in der Leipziger Alten Handelsbörse  sein. Das habe ich mir verdient, indem ich meinen Freunden Anna-Maria Maak und Sef Albertz beim Empfang der Gäste geholfen habe. Diese beiden sind die Veranstalter, die hinter diesem Konzert stehen und gleichzeitig die wichtigsten Künstler, die es auf der Bühne bestreiten: Anna-Maria Maak ist Pianistin und Sef Albertz Konzert-Gittarist. Unterstützt wurden sie von Musikern der Akademie Leipzig: Vera Hilger/ Violine, Yukiko Suzuki/ Violine, Christian Seifert/ Viola und Norbert Hilger/ Cello.

Zu hören war wunderbare Musik von Johann Sebastian Bach, Robert Schumann, Felix Mendelssohn, in Bearbeitung von Sef Albertz, sowie Eigenkompositionen von ihm. Aber das ist noch nicht alles! Das gesamte Konzert war mit einer sehr stimmungsvollen Multimedia-Show unterlegt, mit wechselnden Bild-Hintergründen, mit Klanginstallationen und Texten, die extra dafür von Jürgen Maak und Sef Albertz entwickelt und choreographiert wurden. Der gesamte Saal wurde in verschiedene Farben gataucht, wechselnde Stimmungen und Hintergrundfilme ließen die Zuhörer in andere Sphären entfliegen und den Alltag vergessen. Ein ganz besonderer Kunstgenuss! Und so ein Konzert gibt es im Nächsten Jahr wieder! Con Guitarra!

Lichtregie Ton- und Licht-Regie Frau Maak und Herr Blüthner die aktuellen CDsLeipzig alte Handelsbörserot hell

Premiere im Theater FACT

Ein wunderbar leichtes Mädchen„, eine Komödie von Nino Manfredi und Nino Marino, hatte am 12. September im Leipziger  Theater FACT  Premiere. Seitdem läuft es, nun noch bis zum 17. November. Da heisst es also, sich beeilen, wenn man diese kurzweilige Begegnung zweier Welten in Gestalt zweier schöner junger Frauen erleben möchte! Hier sind noch einige Eindrücke vom Premierenabend:   2013-10-12 20.50.19

Am 1.Dezember hat das Weihnachtsmärchen „Das kalte Herz“ Premiere und wird mehrmals täglich für die großen und besonders die kleinen Besucher die gesamte Adventszeit verschönern.

Offene Ateliers in Leipzig

Gabis Windows Phone_20131013_001 Zum Tag der offenen Ateliers zeigen Künstler ihre Arbeitsräume und die darin entstandenen Werke. Es gibt neueste Ausstellungen und Gespräche bei Tee und Keksen. Ich habe an diesem Sonntag meine beiden Freundinnen Daniela Hussel und Britta Schulze besucht.

Daniela Hussel war Anfang des Jahres in Afrika, in Kamerun zu einem Arbeitsaufenthalt. Sie hat da mit Kindern gearbeitet und mit ihnen eine Schul-Wand bemalt. Ganz unter dem Eindruck dieser Reise entstanden Gemälde, die Afrika aus jedem Farbtupfer  nacherlebbar machen und voller Magie sind. Sie hat das mystische Brennen von Tontöpfen, die Farben von Landschaften und das Gewusel der Städte, Strände und Schiffs-Friedhöfe eingefangen. Sehr sehenswert!

Gabis Windows Phone_20131013_021

DSC_0024 DSC_0058 DSC_0033 DSC_0038 DSC_0042

DSC_0047

Bei Britta Schulze in der Innenstadt gab es Bilder von Frauen aus allen Ländern und auch aus dem Iran, den sie besucht hat. Eine wilde und unbändige  üppig bunte Pflanzenwelt und Porträts aus verschiedenen Zeiten waren zu sehen. Die letzte große Personal- Ausstellung ist ja gerade erst abgebaut. Kunstfreunde konnten sich über neue Entwicklungen informieren und taten dies auch ausgiebig. Britta Schulze lehrt auch an der Neuen Abendakademie Leipzig, DSC_0090die DSC_0085sie mit DSC_0087DSC_0093gegründet hat.DSC_0083

Klassentreffen

Meine Abi-Klasse 12/3 , die Französich-Klasse war eine ganz besondere Truppe. Wir haben die vier Jahre auf der „EOS Max Klinger“ alle als sehr prägend für unsere persönliche Entwicklung empfunden. Wir haben uns gut verstanden und haben uns auch immernoch viel zu sagen und zu erzählen. So treffen wir uns immer aller fünf Jahre für mindestens einen Tag oder ein Wochenende, um miteinander etwas Schönes zu erleben.  Dieses Jahr haben wir uns in Halle versammelt. Manu hat für uns eine Straßenbahnfahrt durch Halle in einer Tatra-Bahn organisiert. Mit solchen Bahnen sind wir immer zur Schule gefahren. Diesmal gab es sogar Sekt im Plastik-Becher! Wir fuhren quer durch Halle und zu einem historischen Straßenbahndepot mit Besichtigung. Danach gab es Kaffee und den Besuch des Halloren-Schokoladenwerks. Am Abend saßen wir in einem kleinen, netten Vorstadt-Restaurant noch lange zusammen und haben viel geredet, über Kinder, Berufe, Familiengeschichten, über alte und neuere Erfahrungen. Das fühlte sich alles sehr vertraut an. Alle Auswärtigen schliefen in einer Herberge in der Nähe, ich bekam Manus Sofa. Danke! In fünf Jahren sehen wir uns hoffentlich alle wieder in Berlin bei Wassiliki!

SONY DSCSONY DSC SONY DSCP1050725 WP_20130921_061 P1050730 Lutz_Lutz_ Gabi_Sabine_Gulla_ P1050736IMG_4073 Ellen_Thomas_ WP_20130921_029 WP_20130921_013 Fotos auch von Uwe, Zeppi, Manu, Rainer und Passanten

Lebendiges Tafelkunstwerk auf Schloss Püchau

DSC_0065Die Schlossherrin von Schloss Püchau, nahe Leipzig, eher näher bei Machern, ist eine kunstsinnige und vielseitig interessierte Dame. Einmal im Jahr lädt Frau Benita Goldhahn eine Runde von Künstlern, Galeristen, Historikern und Sachverständigen verschiedener Fachbereiche an ihre wunderbar geschmückte Tafel im Marmorsaal des Schlosses zum inspirierenden Disput über ein vorgegebenes Thema. Ich durfte schon mehrfach teilnehmen und fungiere meist als Fotografin. In diesem Jahr drehten sich alle Beiträge um die „Weltenschöpfer: Richard Wagner, Max Klinger und Karl May„. Einladungstext;“…Zwischen dem Komponisten Richard Wagner, dem bildenden Künstler Max Klinger und dem Schriftsteller Karl May lassen sich, neben ihrer gemeinsamen Herkunft aus Sachsen, vilefältige Parallelen ziehen, sowohl in ihrer Kunstauffassung als auch in der biografischen Inszenierung des Künstlertums. Neben der Idee des gelebten Gesamtkunstwerkes ist die Naturauffassung ein zentrales Verbindungselement. Die Helden von Wagner und May sowie das Figurenpersonal von Klinger agieren in Landschaftsräumen, die vom Zivilisationsprozess unberührt sind. Im übergreifenden Vergleich wird deutlich, dass die drei Weltenschöpfer für bestimmte dramatische Handlungabläufe identische Landschaften als heroischen Hintergrundkulisse benutzten….“

Jeder Tafelgast darf  einen Beitrag von drei bis fünf Minuten zum Thema bringen. Die Form ist frei wählbar: Singen, Sprechen, Malen, Gestikulieren, Spielen, Rezitieren… alles ist möglich.

Eine entsprechende Kostümierung gibt dem intellektuellen Vegnügen den richtigen Rahmen.

Saal"Prinz" Albrecht  DSC_0351 DSC_0131 Die Malerin Britta Schulze Tafelrunde Marmorsaal Spiegelbild

Die Uni Leipzig

Aula und Kirche HaupthalleIMG_0901Die Uni Leipzig ist alt, schon 600 Jahre! Gegündet im Jahr 1409 ist sie die zweitälteste Universität der Bundesrrepublik. Sieht aber gar nicht so aus!

Mein Sohn Paul ist der Dritte (bzw. die dritte Generation) aus unserer Familie, der da studiert, nämlich Sportwissenschaft. Meine Eltern waren in den 60er Jahren dort Studenten an der WIFA, der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät, später ich, und zwar von 1978 bis 1882, an der Sektion Wirtschaftswissenschaften. Mein Vater hat in den 80ern auch hier promoviert.

Letztens war ich mit Paul in der Mensa zum Essen verabredet. Vieles hat sich geändert, nicht nur die bauliche Hülle, auch Inhalte, die Internationalität, der Name (bei mir hieß die Uni noch „Karl-Marx-Universität“) und die Organisation. Sieht alles sehr gut aus: der neue Campus ist so gut wie fertig. In der Mensa geht alles mit Kartenzahlung und Automaten. Mensa Automaten mein Student  Uni-Riese Schinkel-Tor

Das Essen ist gut und preiswert, die Atmosphäre sehr lebendig.

Bei mir Treppenkommen Erinnerungen an meine Studienzeit hoch.

Giraffen-Vermessung im Rosental

GesamtansichtIm Leipziger Rosental liegt der älteste Spielplatz Leipzigs. Er ist nach der Frauenrechtlerin und Mitbegründerin des Frauenbildungsvereins Leipzig Louise Otto-Peters benannt. Einer der schönsten ist er sowieso. Es gibt da unter alten Bäumen noch einen beliebten Rutsch-Elefanten aus Beton. Die Hauptattraktion sind die hölzernen Fabeltiere, die da versammelt sind. Sie sind vor nunmehr zwanzig Jahren vom Leipziger Bildhauer Reinhard Rösler erdacht und gebaut worden: ein Körper mit drei Giraffen-Köpfen, eine Schildkröte, ein gutmütiger Kletter-Drache zum Reiten, eine Mutterfigur, deren Rock ein feines Versteck ist oder ein Adler, dessen Flügel vor Regen schützten. Schon meine Kinder sind darauf gerne herumgekraxelt. Auch heute ist der Spielplatz bei fast jedem Wetter gut besucht. Damit das auch noch lange so bleiben kann, gab es am Mittwoch eine richtige TÜV-Prüfung. Die Landschaftsarchitektin Sabine Christansen ist als Sachgebietsleiterin Objektplanung im Amt für Stadtgrün und Gewässer der Stadt Leipzig für Spielplätze, deren Planung, Bau und Erhaltung zuständig. Damit alle Eltern sicher sein können, dass ihren Kindern auf dem Spielplatz keine Gefahren drohen, wird die Spielgeräte-Sicherheit genau überprüft. Dafür war der qualifizierte Spielplatzprüfer Herr Starke mit vor Ort und hat die Giraffen vermessen, am Kopf des Drachen geruckelt, Spalten im Holz untersucht, mit dem Bildhauer und der Sachgebietsleiterin alle notwendigen Reparaturen und Erneuerungen besprochen. Da wurde der Abstand zwischen den Ohren genauestens nachgemessen, alle beweglichen Teile geprüft, die Fallhöhe und die Materialsicherheit.  Nach der sehr gründlichen, etwa zweistündigen Untersuchung wird ein aussagekräftiges Protokoll angefertigt und die Arbeiten geplant. Im Herbst geht es los und das kann sich bis zum Frühjahr hinziehen. Möglicherweise kann sich auch aufgrund des Alters der Spielgeräte und dem fortschreitendem Holzverfall herausstellen, dass einzelne Geräte vollkommen ersetzt werden müssen. In den nächsten Wochen werden wir wohl den Bildhauer immer mal wieder bei der Arbeit sehen, wenn er seine Tiere fit für die nächsten Jahre und den Ansturm der Kinder macht.

Flugadler Frau-Mutter   Giraffen-Vermessung Giraffen-Vermessung1 Giraffen-Vermessung3 Giraffen-Vermessung4 Giraffen-Vermessung5 Giraffen-Vermessung6 Holzteil Köpfe Neues-Horn Schildkröte Spielplatz1

Berichte aus Toronto

Logo U23 TorontoMein schlauer Sohn Paul, der als Nationalspieler Sergej Volante gerade in Toronto zur U23 Ultimate Weltmeisterschaft ist, hat einen eigenen Blog mit Reiseberichten angelegt:

http://toronto2013mixed.wordpress.com

Die Spielergebnisse sind hier zu verfolgen:

http://www.wfdf2013-u23.com/zuluru/divisions/schedule/division:6

Prima! Unbedingt reinsehen!

Strand-Sonntag mit Frisbee

Scheck-ÜbergabeAm Sonntag wurde beim Leipziger Frisbee-Team „Pizza Volante“ am Cospudener See der Sommer gefeiert. Ferienbeginn für die Schüler, Baden, die Sonne genießen und natürlich spielen waren das Hauptprogramm. Und Sergej Volante wurde zur U23 WM in Toronto verabschiedet. Er ist der einzige Leipziger Spieler im Nationalteam. Er bekam seinen Spenden-Scheck überreicht, denn die Aktion unter Freunden, Bekannten, Team-Mitgliedern und Eltern der Spieler über e-mail und facebook hat etwas über 1.000,00 € eingebracht. Ein prima Ergebnis! Dazu gab es leckeren Eis-Cocktail… Und hier gibt es ein dickes Dankeschön an alle Spender, die Flug und Teilnahme ermöglicht haben. Über Spiel-Ergebnisse wird auch an dieser Stelle berichtet.

Eiscocktailsnach dem BadeScheckScheck2Spiel2Spiel3