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Klinger- Villa

WP_20131019_019Der Villa des großen Künstlers Max Klinger wollte ich schon immer mal einen Besuch abstatten. Sie steht in der Karl-Heine-Strasse, direkt am Wasser und hat einen schönen Garten. Seit seit zwei Jahren ist die Villa, in der der Meister zuletzt lebte nun schön renoviert wieder zugänglich. Vorher stand sie lange leer. Zu allen Hintergründen und der Wiederöffnung gibt es einen umfangreichen Artikel bei der Leipziger Internetzeitung. An einem sonnigen Oktober-Sonntag waren da neben dem schönen Gründerzeit-Gebäude selbst Werke junger Künstlerinnen zu sehen. Nämlich von Samantha Bohatsch, Henriette Grahnert, Jana Gunstheimer, Franziska Jyrch, Ellen Möckel und Lisa von Billerbeck.

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Lebendiges Tafelkunstwerk auf Schloss Püchau

DSC_0065Die Schlossherrin von Schloss Püchau, nahe Leipzig, eher näher bei Machern, ist eine kunstsinnige und vielseitig interessierte Dame. Einmal im Jahr lädt Frau Benita Goldhahn eine Runde von Künstlern, Galeristen, Historikern und Sachverständigen verschiedener Fachbereiche an ihre wunderbar geschmückte Tafel im Marmorsaal des Schlosses zum inspirierenden Disput über ein vorgegebenes Thema. Ich durfte schon mehrfach teilnehmen und fungiere meist als Fotografin. In diesem Jahr drehten sich alle Beiträge um die „Weltenschöpfer: Richard Wagner, Max Klinger und Karl May„. Einladungstext;“…Zwischen dem Komponisten Richard Wagner, dem bildenden Künstler Max Klinger und dem Schriftsteller Karl May lassen sich, neben ihrer gemeinsamen Herkunft aus Sachsen, vilefältige Parallelen ziehen, sowohl in ihrer Kunstauffassung als auch in der biografischen Inszenierung des Künstlertums. Neben der Idee des gelebten Gesamtkunstwerkes ist die Naturauffassung ein zentrales Verbindungselement. Die Helden von Wagner und May sowie das Figurenpersonal von Klinger agieren in Landschaftsräumen, die vom Zivilisationsprozess unberührt sind. Im übergreifenden Vergleich wird deutlich, dass die drei Weltenschöpfer für bestimmte dramatische Handlungabläufe identische Landschaften als heroischen Hintergrundkulisse benutzten….“

Jeder Tafelgast darf  einen Beitrag von drei bis fünf Minuten zum Thema bringen. Die Form ist frei wählbar: Singen, Sprechen, Malen, Gestikulieren, Spielen, Rezitieren… alles ist möglich.

Eine entsprechende Kostümierung gibt dem intellektuellen Vegnügen den richtigen Rahmen.

Saal"Prinz" Albrecht  DSC_0351 DSC_0131 Die Malerin Britta Schulze Tafelrunde Marmorsaal Spiegelbild